Schichtvulkane

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Entstehung

Die verhältnismäßig kalten Magmaströmen (~800°C) und ein hoher Kieselsäureanteil von über 50% sorgen dafür, dass die Lava von Schichtvulkanen äußerst zähflüssig ist. Das Magma steigt durch viele kleine Risse in der Erdoberfläche empor und erkaltet dort relativ schnell, während sich eine Schicht nach der anderen übereinander legt, nachdem die untere erkaltet ist. Daraus resultiert dann die typische Erscheinungsform eines Schichtvulkans: steile Hänge.

So unauffällig ein erloschener Schichtvulkan ist, umso imposanter ist das Naturschauspiel bei einem Vulkanausbruch. Kein Wunder, dass Vulkanausbrüche beliebte Motive für Wandbilder sind: Die riesige Aschewolke türmt sich kilometerweit in den Himmel auf und glühende Geschosse kommen aus dem Vulkanschlot.

Vorkommen

Schichtvulkane gehören zu den bekanntesten Vulkanen, da sich diese meistens auf dem Festland befinden und ein Ausbruch meistens auch mit einer Katastrophe verbunden ist, wie vor über 20 Jahren der Mount Saints Helen. Durch die steilen Hänge gehören die Schichtvulkane auch zu den höchsten Bergen der Welt: Der Nevado Ojos del Salado in Chile ist mit 6887m über dem Meeresspiegel der höchste Schichtvulkan!